Strasser spricht sich gegen Aquakulturen im Bodensee aus (PM)

Bei einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von NABU, BUND, Bodenseeangler vom Angelsportverein Konstanz, dem baden-württembergischen Landesfischereiverband, dem Schweizer Berufsfischerverband und dem Badischen Berufsfischerverband sprach sich FDP-Bundestagsabgeordneter Benjamin Strasser gegen Aquakulturen im Bodensee aus und unterstützte damit die Position der Kreis-FDP. „Aquakulturen sind nicht die Lösung am Bodensee und deshalb spreche ich mich auch dagegen aus. Es muss alles dafür getan werden, dass der Wildfang auch weiterhin die Existenz der Bodenseefischer sichert. Der Bodenseefisch ist ein hochwertiges Nahrungsmittel für die Bevölkerung in der Region und für den Touristen am Bodensee ein Urlaubserlebnis, dass wir nicht durch Aquakulturen gefährden dürfen“, machte Benjamin Strasser deutlich.

Bei dem Gespräch, das im Rahmen seiner Sommertour stattfand und an dem auch der FDP-Landtagsabgeordnete Klaus Hoher teilnahm, machte Elke Dilger als Vorsitzende des Verbands der Badischen Berufsfischer e.V. auf die Situation der Berufsfischer am Bodensee aufmerksam. „Die Situation für die Fischerinnen und Fischer ist mehr als ernst. Sie ist existenzbedrohend. Die Fänge sind von 465 t im Jahr auf 298 t im Jahr 2017 zurückgegangen. Die Landesregierungen sind gefordert, die Forschung zu aktivieren, um weitere Wege zu finden, wie der Bodensee wieder produktionstüchtiger wird. Fisch vom Wildfang wird immer mehr zur Besonderheit, der Bodensee kann das bieten. Wildfisch nach Müllerin Art zubereitet mit einem Viertele Bodenseewein, wer möchte auf das verzichten,“ so Dilger.

 

#Sommertour #Landwirtschaft 

 

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